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Tag 19 - BMW-Übergabe & Fahrt nach Malibu zum Airstream

  • Autorenbild: Sandra
    Sandra
  • 20. Apr. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Zwischen Nostalgie und Schockmomenten: Eine unvergessliche Reise nach Malibu


Unser Reiseverlauf ging in die zweite Runde, als wir beschlossen, das Fahrzeug zu verkleinern und die Unterkunft zu vergrößern. Mit diesem Plan im Hinterkopf machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg, um unseren Mietwagen abzuholen - einen fast nagelneuen BMW X5, der uns für die kommenden Tage begleiten sollte.


Bevor wir jedoch zu unserer gebuchten Unterkunft, einem Airstream hoch über Malibu in den Hills, fuhren, machten wir einen kurzen Abstecher zur Basis von Baywatch. Ein Kindheitstraum wurde wahr, als wir uns an diesem ikonischen Ort wiederfanden. Danach ging es das erste Mal zu Whole Foods Market einkaufen. Ein wunderschöner Laden mit sehr hochwertigen Lebensmitteln. Allein die Fleisch- und Fischabteilung war unglaublich. Danach gab es Lunch bei Chipotle, bevor es weiterging Richtung Airstream in den Hügeln von Malibu.




Schließlich angekommen am Airstream, wurden wir sofort von der Schönheit der Location überwältigt. Der Airstream strahlte eine nostalgische Atmosphäre aus, die uns sofort in ihren Bann zog. Trotz der Frage, wie der hohe Kaufpreis von 125.000 Dollar zustande kam, bereuten wir es nicht, zwei Nächte in diesem einzigartigen Domizil zu verbringen.



Unsere Tage in Malibu vergingen wie im Flug, während wir die umliegende Landschaft erkundeten und die Annehmlichkeiten unseres Airstreams genossen. Doch leider sollte unser Abend mit einem Blick auf den Sonnenuntergang jäh unterbrochen werden.


Ein Schockmoment, der alles übertraf, was wir bisher erlebt hatten, ließ uns sprachlos zurück. Dieser unerwartete Vorfall sollte selbst die aufregendsten Halloween-Erlebnisse unserer Reise in den Schatten stellen.


In der Stille und Dunkelheit der Nacht setzten wir uns zusammen und ließen den Tag Revue passieren, während wir unsere Gedanken sortierten und uns auf das konzentrierten, was noch vor uns lag. Trotz des unvorhergesehenen Zwischenfalls waren wir fest entschlossen, das Beste aus unserer Zeit in Malibu zu machen und jeden Moment zu genießen.


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Die Reise hatte uns bereits eine Fülle von Erfahrungen beschert, und wir waren gespannt darauf, was die kommenden Tage für uns bereithalten würden. Mit einem Hauch von Abenteuerlust und einer Prise Nostalgie im Herzen waren wir bereit, uns neuen Herausforderungen zu stellen und weitere unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.



Der mysteriöse AirTag


Gegen 21 Uhr, als die Dunkelheit bereits vollständig eingetreten war, erlebten wir eine seltsame Situation, die uns noch lange in Erinnerung bleiben würde. Andy's Handy zeigte plötzlich einen AirTag an. Wir befanden uns mitten im Nirgendwo, weit weg von jeglicher menschlichen Siedlung, geschweige denn einer Hütte. Unsere Skepsis wuchs mit jedem Moment, der verging.


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Laut der App begleitete uns dieser AirTag seit der Abholung des Mietwagens am Flughafen. Entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen, begannen wir intensiv nach dem AirTag zu suchen. Schließlich stießen wir auf eine Nische hinter der Verkleidung, wo der AirTag sorgfältig in ein Handtuch gewickelt und versteckt worden war. Ein verstörender Fund, der unsere Nerven auf die Probe stellte.


Ein Anruf bei der Autovermietung Sixt brachte keine Aufklärung. Sie behaupteten, von nichts zu wissen. Unsere weitere Recherche im Internet ergab, dass mexikanische Diebesbanden AirTags verwenden, um Luxusautos zu orten und zu stehlen. Die nächste Polizeistation war 30 Meilen entfernt, und wir befanden uns in einer äußerst prekären Lage.


Wir handelten schnell und beschlossen, den AirTag am selben Abend zwei Canyons weiter auszusetzen, in der Hoffnung, ihn nach unserem Aufenthalt dort wieder abholen zu können, um ihn dann bei Sixt abzugeben. Trotz unserer Maßnahmen blieb ein mulmiges Gefühl zurück.


Es war eine unheimliche Begegnung, die uns vor Augen führte, wie gefährlich und raffiniert moderne Diebesmethoden sein können, selbst in entlegenen Gegenden. Wir waren froh, dass wir den AirTag rechtzeitig entdeckt hatten, aber dennoch blieb ein Rest an Unsicherheit und Unbehagen während unserer Reise. Es war ein Erlebnis, das uns nachhaltig beeindruckte und uns für die Risiken sensibilisierte, denen man auch abseits ausgetretener Pfade begegnen kann.


Nach diesem aufregenden Vorfall genossen wir unsere Steaks, die unglaublich lecker waren. Die Nacht verlief jedoch nicht so ruhig, wie wir es uns erhofft hatten. Mitten in der Nacht wurde unser Schlaf von einem Alarm unterbrochen, den wir zunächst nicht zuordnen konnten. Es stellte sich heraus, dass der Kühlschrank des Wohnmobils so viel Strom verbraucht hatte, dass die Aufbaubatterie leer war und der Unterspannungsalarm ausgelöst wurde. Wir mussten den Generator mitten in der Nacht laufen lassen, um das Problem zu beheben, nur um morgens um halb acht erneut vom selben Geräusch geweckt zu werden.



Für mich, als jahrelangen Selbstausbauer autarker Reisefahrzeuge, war es völlig unverständlich, wie man ein solches Setup für die Vermietung zusammenstellen konnte. Aber letztendlich machte es wieder einmal die Lage und das Ambiente aus, und wir nahmen den Rest der Herausforderungen in Kauf. Es war eine Nacht, die uns lehrte, dass selbst die schönsten Reisen ihre unvorhersehbaren Momente haben können.


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